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Was dürfen wir nach der Synode erhoffen?

Weltsynode im Oktober 2024 in Rom

 

Kirche verändert sich im weltweiten synodalen Prozess. Mag.a Gabriele Eder-Cakl, Direktorin Österreichisches Pastoralinstitut war während der Weltsynode im Oktober als Unterstützung von einigen deutschsprachigen Synodalen in Rom und berichtet von ihren Eindrücken und den Ergebnissen der Synode.

 

Was dürfen wir nach der Synode erhoffen?

 

Dieser Artikel erscheint in: Heiliger Dienst 4/2024 und Quart, Zeitschrift des FORUMS KUNST-WISSENSCHAFT-MEDIEN der Katholischen Aktion Österreich 

Mag.a Gabriele Eder-Cakl, Direktorin Österreichisches Pastoralinstitut

 

 

Der Herr der Heerscharen wird auf diesem Berg, für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, … der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen und die Schande seines Volkes entfernt er von der ganzen Erde, denn der Herr hat gesprochen. Jes 25,6-8

 

So beginnt das Arbeitsdokument für die Zweite Weltsynode – es ist ein sehr starkes Hoffnungsbild. Wird es der Katholischen Kirche im Jahr 2024 und den Gläubigen wirklich gelingen, Tränen von so vielen leidenden Menschen in dieser Welt abzuwischen und auch innerhalb unserer Kirche Vielfalt und Mitverantwortung zu leben?

 

Zu Beginn der Weltsynode wurden in einer Vigil sehr berührende Vergebungsbitten gesprochen. Kardinal Christoph Schönborn las folgende Bitten vor:

Ich bitte um Vergebung und schäme mich für die Hindernisse, die wir dem Aufbau einer wahrhaft synodalen, gemeinsamen Kirche in den Weg legen, die sich bewusst ist, dass sie ein heiliges Volk Gottes ist, das in Anerkennung der gemeinsamen Würde der Taufe miteinander geht. Ich bitte um Vergebung und schäme mich für all die Zeiten, in denen wir nicht auf den Heiligen Geist gehört haben, sondern lieber auf uns selbst und Meinungen und Ideologien verteidigt haben, die die Gemeinschaft aller in Christus verletzen, die wir am Ende der Zeit vom Vater erwarten. Ich bitte um Vergebung und schäme mich dafür, dass wir Autorität in Macht umgewandelt und Pluralität erstickt haben, dass wir nicht auf die Menschen gehört haben, dass wir es vielen Brüdern und Schwestern schwer gemacht haben, an der Sendung der Kirche teilzuhaben, und dass wir vergessen haben, dass wir alle in der Geschichte berufen sind, durch den Glauben an Christus lebendige Steine des einen Tempels des Heiligen Geistes zu werden. Vergib uns, Herr.

Ich habe mir danach gedacht: wenn dies ernst gemeint ist, müsste sich Kirche sofort verändern.

Von 2. bis 26. Oktober wurde in Rom miteinander gerungen, gestritten, geweint und auch gelacht. Es wurden ganz persönliche Berufungsgeschichten erzählt. Genau hier liegt das hoffnungsvolle dieser Synode. Es wurde in einer ehrlichen und offenen Form miteinander geredet und theologisch reflektiert, die besonders war.

Im Mittelpunkt stand der Wunsch, dass alle in dieser Kirche ihre Charismen und ihre Taufberufung einbringen können und eine gute Form des synodalen Miteinanders gefunden wird. Und es ist für’s Erste auch wirklich gelungen! Die Schlusserklärung der Synode wurde von Papst Franziskus sofort angenommen. Sie gilt und ist ab sofort in allen Teilen der Kirche umsetzbar. 

Jeden Tag wurde über die Beteiligung von Frauen auf allen Ebenen der Kirche gesprochen. Frauen in den Gemeinden, in der Liturgie, in Leitungspositionen und im sakramentalen Weiheamt. Dieses Thema war so präsent, dass die Entscheidungen dazu auch in Zukunft wesentlich für die Glaubwürdigkeit der Kirche sind. Immer wieder war die Erkenntnis spürbar, die auch bereits Petrus nach seiner Vision hatte: „Da kam der Hl. Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns.“ (Apg 11,15)

Viele sahen die Zeit reif dafür, Frauen zur Diakonin, ja auch zur Priesterin und Bischöfin zu weihen – für andere ist die Zeit dafür noch nicht reif. Diese Spannung ist derzeit auszuhalten. Einige Frauen erzählten ihre Berufungsgeschichten – und diese erreichten die Herzen der Teilnehmenden. Erfolgreich war, dass Geschlechterstereotype innerhalb der kirchlichen Diskussion aufgezeigt werden konnten und weitgehend in den offiziellen Texten und Reden davon Abstand genommen wurde. Denn es ist schön, dass Männer und Frauen zuhören, dienen und leiten können.

Dies alles führt dazu, dass sich die Katholische Kirche wesentlich zu einer synodalen Kirche verändern wird, wenn sie nun beginnt, die Ergebnisse der Synode umzusetzen:

Einfach und prägnant ausgedrückt ist die Synodalität ein Weg der geistlichen Erneuerung und der strukturellen Reform, der es der Kirche ermöglicht, partizipatorischer und missionarischer zu sein, damit sie mit jedem Mann und jeder Frau gehen kann und das Licht Christi ausstrahlt.

(Schlussbericht Zweite Weltsynode Oktober 2024, 28)

Konkret bezeichnet die Synodalität drei verschiedene Aspekte des Lebens der Kirche:

a. … ihr Wesen als Volk Gottes zum Ausdruck bringt, das gemeinsam unterwegs ist und sich versammelt … in der Mitverantwortung und Mitwirkung des ganzen Gottesvolkes an seinem Leben und seiner Sendung, auf allen Ebenen und in den verschiedenen Ämtern und Rollen.

b. … auf verschiedenen Ebenen: lokal, regional und universal.

c. …das ganze Volk Gottes auf verschiedene Weise auf lokaler, regionaler und universaler Ebene einzubeziehen, …

(Schlussbericht Zweite Weltsynode Oktober 2024, 30)

 

Demnach werden ab sofort Entscheidungen von Gläubigen und Leitenden gemeinsam beraten. Es kann nicht mehr sehr, dass ein Einzelner ohne vorherige Beratung sagt, es soll dieses oder jenes in der Pfarre nicht mehr geben. Die synodalen Gremien vom Pfarrgemeinderat bis zum diözesanen Pastoralrat müssen ernst genommen und verbindlich eingebunden werden. Kontinente, Bischofskonferenzen oder Diözesen werden in Zukunft ortskirchliche Entscheidungen treffen können.

Die Wertschätzung aller Lebensentwürfe und Glaubensvollzüge ist wichtig. Einer voreiligen Bewertung steht ein intensives und respektvolles Hinhören entgegen. Die Vielfalt ist ein Schatz und wird kultiviert. Dies zeigt sich auch in der Beteiligung so vieler verschiedenen Charismen und Dienste in der Liturgie und in der Sakramentenspendung. Es kann zum Beispiel nun unkompliziert besondere Beauftragungen von Laien zur Taufspendung, Trauungsassistenz und Predigt geben. 

 

Gabriele Eder-Cakl mit der europäischen Synodenteilnehmerin Helena Jeppesen-Spuhler

Am Samstagabend, nachdem das Schlussdokument abgestimmt und vom Papst angenommen war, kamen alle Synodenteilnehmer:innen aus der Synodenaula. Es war eine Freude in ihren Gesichtern – das war sehr schön und ist ein starkes Hoffnungsbild!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn eine Kirche in ihrem Leben gesund und glaubwürdig ist, dann kann sie auch wirkungsvoll in der Gesellschaft für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung eintreten. Wenn die Gläubigen die Vielfalt schätzen und Pluralität aushalten, dann können sie auch etwas in einer polarisierten und zum Teil ideologisierten Welt bewegen. Wenn 700 Millionen Frauen in der Katholischen Kirche die gleichen Möglichkeiten wie die Männer haben, ihre Berufungen zu leben, dann wird es ein „Festmahl geben“.

 

Die Zweite Weltsynode im Oktober 2024 in Rom geht bereits auf dem Weg zum Festmahl. Beim Abschlussgottesdienst hat Papst Franziskus über den Blinden Bartimäus gepredigt und dazu aufgerufen:

„Brüder und Schwestern, nicht eine sitzende Kirche, … keine stille Kirche, sondern eine Kirche, die den Schrei der Menschen hört. Nicht eine blinde Kirche, sondern eine von Christus erleuchtete Kirche, die den anderen das Licht des Evangeliums bringt. Nicht eine statische Kirche, sondern eine missionarische Kirche, die mit dem Herrn auf den Straßen der Welt unterwegs ist.“

 

Also dann, starten wir mit der Umsetzung einer synodalen Kirche in Österreich! Sie wird vieles zum Guten verändern.

 

 

Alle Informationen unter: Synod 2021 - 2024; Die Kirche auf dem Weg | Der Synodale Prozess

 

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